Panna Cotta mit Minze und Basilikum
Den Wechsel der Jahreszeiten genieße ich total, denn so langsam fängt die Zeit an, an denen man wieder mit Erde, Samen und kleinen Setzlingen Neues erschaffen kann. Ich liebe das rumgewusel mit kleinen Töpfchen und Erde, dann bin ich vollkommen entspannt. Zwischendurch gibt es ein Glas Panna Cotta mit frischen Kräutern. Also, das Rezept für die frische Panna Cotta und warum es auch an der Zeit ist, sich einmal neu zu erschaffen liest Du hier:
Eigentlich ist es wirklich einfach eine Panna cotta zu machen, oder? Ich verstehe gar nicht, warum wir so oft schlechte Desserts essen, wenn das selbstgemachte „Glück im Glas“ kaum länger als 20 Minuten dauert. Tja, so sind wir Menschen manchmal. Aber auch ich, der eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt ist frisch zu kochen und zu backen, lasse mich gern am Kühlregal verführen. Und dann genieße ich es auch. Aber das kulinarische Glück liegt dann doch oft im Selbstgemachten.
Panna Cotta mit Minze und Basilikum
Zutaten
- 400 g Sahne
- Mark 1 Vanilleschote
- 60 g Zucker
- 3 Blatt Gelatine
- 1 Bund Basilikum
- 2 Stiele Minze
- 2 EL Honig
- Saft ½ Limette
- 2 EL Sonnenblumenöl
Anleitungen
- Sahne mit Vanillemark und Zucker unter Rühren aufkochen lassen
- 10 Minuten köcheln lassen
- In der Zwischenzeit Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und unter die heiße Sahne rühren
- Sahnemischung auf Gläser verteilen und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank geben
- Basilikum und Minzeblättchen zusammen mit Honig, Öl und Limettensaft in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren, kalt stellen
- Vor dem Servieren die Minzemischung auf die Panna cotta verteilen
Wie das eigentliche Glück auch. Ich war immer auf der Suche nach dem Glück, ohne eigentlich zu wissen, was Glück eigentlich ist und was dann mit mir passiert, wenn ich es gefunden habe. Ich war kurz davor „Hans im Glück“ Konkurrenz zu machen und das Märchen der Gebrüder Grimm neu zu schreiben.
Mein Glück habe ich viele Jahre in die Hände anderer Menschen gelegt. Was für ein Schwachsinn, oder? Irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr, andere darüber bestimmen zu lassen. Ich brauchte einfach eine gehörige Portion Selbstbewusstsein. Dieser Prozess benötigte viel Mut, Fantasie und Kreativität. Ich habe erst einmal angefangen und versucht mich als Marke zu sehen. Ja, Du hast richtig gehört –
als Marke ICH. Also, warum sollest Du Dich als Marke sehen? Was haben erfolgreiche Marken an sich? Erfolgreiche Marken sind wie Leuchttürme in einem Meer gesichtsloser Produkte. Und Menschenmarken, die sind emotional die rettenden Häfen in der bedrohlich Masse der Jedermanns. Ich finde das erstrebenswert so viel Stärke in mir zu haben, dass ich anderen Menschen helfen kann, anstatt selber um Hilfe zu bitten. Mich macht das glücklich. Und das ist gar nicht so einfach, denn eine Marke braucht Substanz, um zu bestehen und deine ganze Persönlichkeit, aber damit gewinnst Du Strahlkraft und das nicht nur für Dich selbst, sondern auch für andere.
Die meisten Menschen ticken doch so, dass sie immer nur die Möglichkeiten oder immer nur den Aufwand sehen. Aber, wenn Mutter Natur diese beiden Sichtweisen auf die Welt gebracht hat, dann hat sie sich auch etwas dabei gedacht.
Wir brauchen nämlich beide Varianten: Lust und Unlust – denn beides gehört zum Leben. Gier, um in Bewegung zu kommen und Angst, um Vorsicht walten zu lassen. Es ist also keine Frage, was richtig ist oder besser. Es ist die Frage, was oder besser wen brauche ich wofür. In diesem Sinne, einen wunderbaren Tag.
Die Minzemischung schmeckt unglaublich gut. Ein tolles Rezept!
Ganz lieben Dank für das Feedback. Ich wünsche eine tolle Zeit – lieben Gruß Patrick